Björn Schülke kreiert absurde Maschinen. Viele seiner Arbeiten sind inspiriert von Forschung und Wissenschaft, von Maschinen, Flugzeugbau, Raumfahrt, klinischer Produktästhetik nächst organischen Formen, Industrieanlagen und Maschinen, Architektur und technischen Konstruktionen, den Erwartungen, die wir in Technologien setzen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Als Materialien verwendet er u.a. GFK, Karbon, Solarzellen, Aluminium, Displays, Motoren und eigens entwickelte Steuerungen. Reduzierte filigrane Strukturen und organische Formen treffen spielerisch auf eine scheinbar hohe Komplexität der genutzten Technologien. Statik trifft auf Bewegung. Zweckentfremdet für neue (erfundene) Funktionen.
In der Werkschau im LUFTMUSEUM präsentiert der Kölner seine Arbeiten aus über 20 Jahren Schaffenszeit.
Björn Schülke (geb. 1967) studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln und hat ein Diplom in Fotografie- und Filmdesign. In rund 15 Solo- und 50 Gruppenausstellungen waren Schülkes Skulpturen bereits weltweit zu sehen: Brüssel, Seoul, Eindhoven, New York, Beijing, Istanbul, Dublin, Kassel, St. Petersburg, London und Madrid sind neben Köln nur wenige seiner Stationen. 2018 ist Schülke bereits zum zweiten Mal in Amberg zu Gast, nachdem bereits 2014 eine interaktive Installation in der gotischen Hauskapelle des LUFTMUSEUMs zu sehen war.