Als es noch das höchste Ziel der Kunst war, die Natur zu imitieren, überragte die Gartenkunst - Vorgängerin der heutigen Landschaftsarchitektur - alle anderen Kunstgattungen. Während die Landschaftsmalerei lediglich zweidimensionale Landschaftsillusionen schuf, arbeiteten Gartenkünstler mit Originalmaterialien im realen Raum und schufen faszinierende Gesamtkunstwerke aus Architektur, Natur und Landschaft. Bis heute gelten Gärten und Parks als wichtige Experimentierfelder unserer Gesellschaft, die auch von Künstlerinnen und Künstlern immer wieder gerne genutzt werden, um Neues zu entdecken. Doch was suchen Künstler im Garten eigentlich? Taugt die Kunst noch als Inspirationsquelle für Landschafts- und Gartengestaltung, oder muss ein Garten heute vordringlich nützlich sein, wie es die „urbanen Gärtner“ in den Städten fordern? Udo Weilacher, Gärtner, Landschaftsarchitekt und Professor an der TU München, erörtert diese Fragen in seinem Vortrag.
Veranstalter: Das ARCHITEKTURforumAMBERG ist eine Initiative des BDA Niederbayern-Oberpfalz, des Kulturamtes Amberg und des Luftmuseums. Um das Interesse der Öffentlichkeit für Planungs- und Baukultur zu wecken möchte das ARCHITEKTURforumAMBERG durch verschiedene Veranstaltungen informieren und zur Meinungsbildung und Diskussion anregen. Organisation: Roland Wochnick, Architekt BDA und Wilhelm Koch
Bisher waren zu Gast:
– Meixner-Schlüter-Wendt Architekten/Frankfurt/M
– Kengo Kuma/Tokio
– Nick Crosbi, Inflate/Antwerpen
– Vehovar & Jauslin/Zürich
– Johannes Berschneider/Neumarkt
– Peter Haimerl/München
– Prof. Andreas Meck/München
– Fink Thurnher/Bregenz
– Max Bögl/München
– team.breathe.austria – Lisa-Maria Enzenhofer/Graz
– Unique Assemblage/Frankfurt/M.
– Martin Rauch, Schlins (A)
– Noichl & Blüml Architekten BDA, Oberstdorf
– Prof. Manfred Lux, Architekt BDA/Schlipsheim
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturreferat der Stadt Amberg