28. Juli bis 20. Oktober 2024

„Amorphe Systeme" - Anna Myga Kasten, Berlin

Ausstellung im Erdgeschoss

 

 

Das Schaffen Anna Myga Kastens ist ein experimenteller Prozess, der die Formgestaltung maßgeblich beeinflusst. Der Künstlerin ist es äußerst wichtig, nichts abzubilden, was sich bereits in ihrer Vorstellung befindet, sondern ein Werk zu kreieren, was auf einer gewissen Eigendynamik bei seiner Erstellung, sowie der Offenheit für Zufälle basiert.
Für die Entwicklung der großformatigen und vorwiegend raumgreifenden Installationen sind zwei Faktoren maßgeblich: Das Werkmaterial, sowie der Raum, in welchem das Objekt entsteht. Für die Studie des ambivalenten Zusammenspiels aus Machbarkeit und Grenzerfahrung dienen meist gebrauchte Werkstoffe wie Gummi, Planen, Folien, Textilien und Papier, welche zu formgebenden Hüllen verarbeitet und mit Luft, Wasser, Sägespänen oder Schaumstoff gefüllt werden. Die entstehenden bizarren, abstrakten und amorph wirkenden Skulpturen, formen eine surreal sinnliche Raumkulisse.
Anna Myga Kasten studierte Bildhauerei und Rauminstallation an der HBK Braunschweig. Neben Atelier und Ausstellungsorten bespielt die Künstlerin als Bühnenbildnerin auch Kulissen und Werkstätten renommierter Theaterbühnen. Ihre Installationen sind national und international vertreten, u. a. Kunstverein Worms, Kunstverein Meißen, Prokk Up – art festival, (Aarhus / Dänemark), Galeria Masterskaya alta lingua (St. Petersburg / Russland), Wanderausstellung der Clarke-Gallery in Neufundland, Birmingham und Brooklyn.
Fotos:@M. Rebmann
Video: @G. Fruth

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