04. November 2018 bis 20. Januar 2019

"Q [ku:]" - Erika Wakayama, Amberg

Zeichnungen in der gotischen Hauskapelle

In der ehemaligen Hauskapelle des LUFTMUSEUMs zeigt Erika Wakayama (geb. 1981 in Japan) ihre aktuellen Arbeiten.
Die großformatigen Buntstiftzeichnungen transportieren Leichtigkeit. Sie zeigen einen schwebenden Zustand, in der Dinge flüchtig auftauchen und/oder im Vergehen inbegriffen sind.
Ihr Interesse an Bild und Raum gilt u.a. architektonischen Strukturen von Sakralbauten, farbigen Glasfenstern, der Ornamentik christlicher Kirchen, wie auch der Byobu-Malerei und dem Gartenblick zwischen geöffneten Shoji-Türen der zen-buddhistischen Tempel. Diese zwei unterschiedlichen Kulturerfahrungen stellt sie in Kontext, vermengt sie.
In der breiten Palette verschiedener Glaubensrichtungen stellt sie sich dabei die Frage nach dem Kern der Religionen, der Religiösität, da diese aus der unweigerlichen Tatsache resultieren: Alles verändert sich und vergeht.

Erika Wakayama wurde 1981 in Nagano, Japan geboren. Nach dem Germanistik-Studium an der Jochi-Universität in Tokyo zog sie 2002 nach Deutschland und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Rolf-Gunter Dienst, anschließend an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Tal R., die sie mit dem Akademiebrief abschloss. Nach einem Aufenthalt in Japan 2009-2011 lebt und arbeitet sie seit 2011 in Amberg. 

 

Bilder: Marcus Rebmann

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